Alkohol-Barometer:
5 Halbe Bier
Fängt an zu lachen, redet gern und singt, Gesicht wird glänzend.
10 Halbe Bier
Lacht und grölt, Gesicht errötet stark, Augen werden größer.
15 Halbe Bier
Konzentration ausgeschaltet, Sprache sehr feucht und lallend, grinst niсhт mehr, Augen wieder kleiner, aber glasig. Gangneigungswinkel 20 Grad.
20 Halbe Bier
Spricht alle Fremdsprachen, starker Speichelverlust, pisst fortwährend, Atem heiß und bläulich, bei offenem Feuer Explosionsgefahr.
25 Halbe Bier
Kennt keine Mitmenschen mehr, total gehbehindert, Hosenboden stark riechend, starker Speiseresteüberlauf.
30 Halbe Bier
Erwartet seinen nächsten Besuch auf der Intensivstation des Marienhospitals.
Deutschland spielt bei der EM gegen Österreich. Löw und seine Spieler unterhalten sich vor dem Match in der Umkleidekabine:
"Hört zu Jungs, ich weiß, die Österreicher sind schlecht", erklärt Löw, "Aber wir müssen gegen sie spielen, da ist nichts zu machen!"
"Ich mache Euch einen Vorschlag", sagt Jens Lehmann, "ihr geht alle in eine Bar und ich spiele allein gegen sie. Was meint ihr dazu?"
"Klingt vernünftig!" antworten der Teamchef und die anderen Spieler und gehen in eine Kneipe auf ein Bier und spielen Billard.
Nach gut einer Stunde erinnert sich Michael Ballack, dass ja das Spiel läuft und schaltet den Fernseher an: Deutschland 1 (Lehmann 10. Min.) – Österreich 0 zeigt die Anzeigetafel.
Zufrieden widmen sie sich wieder ihrem Billardspiel und dem Bier für eine weitere Stunde, bevor sie sich das Endresultat betrachten. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland 1 (Lehmann 10. Min.) – Österreich 1 (Sebastian Prödl 89. Min.).
"Sсhеissе!" schreien alle Spieler und rennen entsetzt ins Stadion zurück, wo sie Jens Lehmann in der Kabine sitzen sehen, das Gesicht in den Händen vergraben.
"Was zum Теufеl ist passiert, Jens?" schreit Löw.
"Sorry Freunde", antwortet Lehmann, "aber dieser verdammte Schiedsrichter hat mich in der 11. Minute vom Platz gestellt!"
Der liebe Gott ist seit 6 Tagen niсhт mehr gesehen worden. Am 7. Tag findet der heilige Petrus Gott und fragt:
"Wo warst Du denn in der letzten Woche?"
Gott zeigt nach unten durch die Wolken und sagt stolz:
"Schau mal was ich gemacht habe!"
Petrus guckt und fragt:
"Was ist das?"
Gott antwortet:
"Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt. Ich werde es Erde nennen und es wird eine Stelle unheimlichen Gleichgewichts sein."
"Gleichgewicht?" fragt Petrus.
Gott erklärt, während er auf unterschiedliche Stellen der Erde zeigt:
"Zum Beispiel: Nordamerika wird sehr wohlhabend, aber Südamerika sehr arm sein. Dort habe ich einen Kontinent mit weißen Leuten, hier mit Schwarzen. Manche Länder werden sehr warm und trocken, andere werden mit dickem Eis bedeckt sein."
Petrus ist von Gottes Arbeit sehr beeindruckt. Er guckt sich die Erde genauer an und fragt:
"Und was ist das hier?"
"Das", sagt Gott, "das ist Deutschland! Die schönste Stelle auf der ganzen Erde. Da werden nette Leute, traumhafte Seen und Wälder, idyllische Landschaften und gemütliche Biergärten sein und es wird ein Zentrum für Kultur und Geselligkeit werden. Die Leute in Deutschland werden niсhт nur schöner, sie werden intelligenter, humorvoller und geschickter sein. Sie werden sehr gesellig, fleißig und leistungsfähig sein."
Petrus ist zutiefst beeindruckt, fragt Gott jedoch:
"Aber was ist mit dem Gleichgewicht? Du hast doch gesagt, überall wird Gleichgewicht sein!"
"Mach Dir mal keine Sorgen", sagt Gott, "gleich nebenan ist Österreich!"
Ein frisch verheiratetes Paar - gerade mal zwei Wochen Ehe. Der Mann, auch wenn er sehr verliebt ist, kann es kaum erwarten mit seinen Freunden einen drauf zu machen, und sagt zu seiner neuen Frau:
"Liebes, ich komme gleich wieder Heim."
"Wohin gehst du Liebling?" fragt die Frau.
"Ich geh ins Gasthaus meine Schöne. Auf ein Bier."
Die Frau darauf:
"Willst du ein Bier Schatzi?"
Sie macht den Kühlschrank auf, und zeigt dem Mann 25 verschiedene Biersorten aus 12 verschiedenen Ländern: Deutschland, Niederlande, Japan, Indien usw. Der Mann ist sprachlos und wusste niсhт was er jetzt machen soll. Das einzige was ihm einfiel war:
"Ja Kleines, aber im Gashaus, weißt du, da gibt es eisige Gläser!"
Er hat es niсhт einmal geschafft den Satz fertig zu stellen, schon unterbrach ihn seine Frau:
"Du willst ein kaltes Glas mein Liebster?"
Sie nimmt einen großen Krug aus dem Gefrierschrank, der so kalt ist, dass sie beim anfassen eine Gänsehaut bekommt. Der Mann schon fast am verzweifeln sagt:
"Ja Liebes, aber im Gasthaus gibt es das super gute Knabberzeug. Ich bleib niсhт lange, komm gleich zurück. Ich verspreche es dir. Okay?"
"Du willst Knabberzeug?"
Sie macht den Schrank auf und holt Сhiрs, Erdnüsse, Popcorn, etc. heraus.
"Aber meine aller Liebste, im Gasthaus weißt du, da schimpfen die Leute und sagen so schmutzige Wörter."
"Willst du schmutzige Wörter, du Biest? Trink dein verficktes Bier in deinem verdammten kalten Krug und friss dein scheiß Knabberzeug, du bist jetzt verheiratet und gehst nirgendwohin! Verstanden du Аrsсhlосh?"
Aus dem Tagebuch eines Studenten:
1. Semester
04.45 Uhr: Der Quarz-Timer mit Digitalanzeige gibt ein zaghaftes "Piep-Piep" von sich. Bevor sich dieses zu energischem Gezwitscher entwickelt, sofort ausgemacht, aus dem Bett gehüpft. Fünf Kilometer Jogging um den See, mit einem Besoffenen zusammengestoßen, anschließend eiskalt geduscht.
05.15 Uhr: Beim Frühstück Zeitung gelesen, dann noch einmal Mathe-Mitschrift vom Vortag durchgelesen.
Danach kritischer Blick in den Spiegel: Outfit genehmigt.
07.45 Uhr: Zur U-Bahn gehetzt, fünfmal umgestiegen, nach anderthalb Stunden Odyssee endlich den Hörsaal erreicht. Verdammte U-Bahn-Baustelle. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Niederschmetternd. Beschlossen,
Morgen noch eher aufzustehen.
08.30 Uhr: Vorlesung. Keine Disziplin! Einige Kommilitonen lesen den Sportteil
Der Zeitung oder gehen frühstücken. Alles mitgeschrieben. Füller leer, aber über die Witzchen des Professors mitgelacht.
10.15 Uhr: Nächste Vorlesung. Vеrdаммт! Extra neongrünen Pulli angezogen, aber trotz eifrigem Fingerschnippen konnte ich meine Kenntnisse niсhт anbringen. Nachbar verlässt mit der Bemerkung "Sinnlose Veranstaltung" den Raum. Habe mich für ihn beim Prof entschuldigt.
12.00 Uhr: Mensa, Standardgericht 2, Karte auf 50 € aufgeladen. Nur unter größten Schwierigkeiten weitergearbeitet, da zu laut.
12.45 Uhr: In der Fachschaft gewesen. Mathe-Musterlösungen immer noch niсhт fertig. Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Sie haben keinen!
Daran geht die Welt zugrunde.
13.00 Uhr: Fünf Leute aus meinem Semester getroffen. Gleich für drei Arbeitsgemeinschaften zur Klausurvorbereitung verabredet.
13.15 Uhr: Zentralübung. Habe den Übungsleiter auf ein paar Irrtümer hingewiesen.
15.30 Uhr: Mit den anderen in der Bibliothek gewesen. Durfte aber statt der dringend benötigten 34 Bücher nur 20 mitnehmen.
16.00 Uhr: Dreiviertelstunde im Copyshop gewesen und die Klausuren der letzten acht Jahre mit Lösungen kopiert. Dann Tutorübung. Ältere Semester haben keine Ahnung.
18.30 Uhr: An Hand einschlägiger Quellen die Promotionsbedingungen eingesehen und erste Kontakte geknüpft.
23.00 Uhr: Vorlesungsmitschriften durchgelesen und Hausaufgaben gemacht. Festgestellt: 18-Stunden-Tag zu kurz. Werde demnächst die Nacht hinzunehmen.
2. Semester
10.30 Uhr: Aufgewacht! Ach, Kopfschmerzen, Übelkeit, zu deutsch: Kater!
10.45 Uhr: Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturüberprüfung. Arrgh! Zeh zurück. Rechts Wand, links kalt; Мisт, bin gefangen.
11.00 Uhr: Kampf mit dem inneren Sсhwеinеhund: Aufstehen oder niсhт - das ist hier die Frage.
11.30 Uhr: Sсhwеinеhund schwer angeschlagen, wende Verzögerungstaktik an und schalte das Radio ein.
12.05 Uhr: Moderator:
"Guten Tag, liebe Zuhörer - guten Morgen, liebe Studenten." Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.
13.30 Uhr: Beim Schafkopfen auf den Parkbänken hinter der Mensa mein Mittagessen verspielt.
14.15 Uhr: Fünf Minuten in irgendeiner Vorlesung gewesen. Nichts los! Keine Zeitung, keine Flugblätter - nichts wie weg.
15.30 Uhr: Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von Erstsemestern überfüllt.
16.45 Uhr: In Tobis Cafe hereingeschaut. Geld gepumpt und 'ne Kleinigkeit gegessen: Bier schmeckt wieder! Kurze Diskussion mit ein paar Leuten über die neueste Entwicklung des Dollarkurses.
18.00 Uhr: Stammkneipe hat immer noch niсhт geöffnet.
19.10 Uhr: Komme zu spät zum Date mit der blonden Erstsemesterin aus Kuba. Immer dieser Stress!
01.00 Uhr: Die Kneipen schließen auch schon immer früher. Umzug in die Hafentaverne.
04.20 Uhr: Tagespensum erfüllt - das Bett lockt.
04.50 Uhr: Am See von einem Erstsemester über den Haufen gerannt worden. Hat mich gemein beschimpft.
05.45 Uhr: Bude mühevoll erreicht. Insgesamt 18,50 € ausgegeben. Mehr hatte die Kleine niсhт dabei.
06.05 Uhr: Schalte noch kurz das Radio ein. Stimme des Sprechers:
"Guten Morgen, liebe Zuhörer, gute Nacht, liebe Studenten."
Treffen sich zwei Väter, unterhalten sich und kommen auf ihre Söhne zu sprechen:
Beide sind der Ansicht, dass sie beide vollkommen blöde Söhne haben. Nun fängt der Streit an, welcher denn nun blöder wäre.
"Also, pass auf", sagt der eine Vater zu seinem Sohn, "ich gebe dir jetzt mal 60 Pfennig. Du holst dafür beim Grünen Bock mal 30 Pils."
Sohnemann trabt von dannen. Sagt der andere Vater zu seinem Sohn:
"Pass auf, du gehst jetzt auch mal zum Grünen Bock und guckst mal, ob ich dort an der Theke sitze."
Daraufhin trabt dieser ebenfalls in Richtung Kneipe. Dort treffen sich die beiden. Meint der eine:
"Sag mal, hab ich einen blöden Vater. Sagt der mir doch tatsächlich, ich soll für 60 Pfennig 30 Biere holen. Dabei weiß er doch, dass ich gar niсhт so viele auf einmal tragen kann."
Meint der andere:
"Mein Vater ist auch so was von blöde. Schickt der mich hierher, um nachzusehen, ob er an der Theke sitzt. Dabei hätte ich mir das sparen können. Ein Anruf hätte genügt."