Ein Tourist besucht einen Antiquitätenladen in einer Nebenstrasse in San Franciscos Chinatown.
Da entdeckt er eine Bronzeskulptur einer Ratte.
Die Skulptur scheint ihm so interessant und einmalig, dass er sie nimmt und den Ladeneigner fragt, was sie kostet. "Zwölf Dollar," sagt dieser, "und tausend Dollar für die Geschichte verknüpft mit dieser Skulptur."
- "Du kannst die Geschichte für dich behalten, alter Mann," sagt der Tourist. "Ich nehme die Ratte." Nach dem Kauf verlässt der Mann den Laden mit der Skulptur unter seinem Arm. Als er die Strasse vor dem Laden überquert, kommen zwei Ratten aus einem Abwasserschacht und folgen ihm. Der Mann schaut nervös zurück und beginnt schneller zu gehen. Jedesmal, wenn er einen Abwasserschacht passiert, kommen neue Ratten und folgen ihm.
Nachdem er hundert Meter gegangen ist, folgen ihm schon über hundert Ratten. Die Leute beginnen auf ihn mit den Fingern zu zeigen und zu schreien. Er beginnt zu rennen, aber immer mehr Ratten kommen aus Abwasserschächten, Kellern, verlassenen Grundstücken und Schrottautos. Als er das Wasser unten am Hügel sieht, sind schon tausende von Ratten an seinen Fersen. Er rennt immer schneller, doch die Ratten halten das Tempo mit. Er hat das Gefühl, dass ihm schon über eine Million Ratten folgen.
Er rennt zum Ufer, springt und hält sich an einem Laternenpfahl fest, während er die Ratte in die San Francisco Bucht schmeisst. Mit Staunen beobachtet er das Schauspiel, wie die Ratten über die Uferkante springen ins Meer springen und ertrinken. Als nach etwa einer Viertelstunde das Schauspiel zu Ende ist, macht er sich auf den Weg zurück zum Antiquitätenladen. "Ah, du bist zurückgekommen, um den Rest der Geschichte zu erfahren," sagt der Besitzer. "Nein," antwortet der Tourist, "ich will nur wissen, ob du auch einen bronzenen Anwalt hast."
Ein Anwalt und der Papst starben zur gleichen Zeit und kamen miteinander am Himmelstor an.
Petrus fragte den Anwalt nach seinem Namen und suchte ihn dann in seinem Buch. Danach fragte er den Papst nach seinem Namen und suchte ihn ebenfalls in seinem Buch. "Nun, wenn ihr mir folgt, zeige ich euch eure Unterkünfte für die Ewigkeit," sagte Petrus. Sie gingen den Wolken entlang und kamen zu einem riesigen Herrschaftshaus, mit allem Luxus, den man sich wünschen kann. Petrus wandte sich an den Anwalt und sagte ihm, dies sei nun sein Haus. Der Papst, im Wissen dass er die wichtigste Person der Kirche gewesen war, konnte sich niсhт vorstellen, wie nun sein Haus aussehen könnte.
Petrus und der Papst gingen weiter zu einer kleinen Bretterbude. Petrus sagte dem Papst, dies sei nun sein zuhause. Der Papst war schockiert, und sagte zu Petrus:
"Moment mal!
Der andere Kerl war nur ein Anwalt und bekommt ein Herrschaftshaus. Ich war das Oberhaupt der römisch katholischen Kirche, und dies ist die Belohnung, die ich dafür bekomme?" Petrus schaut dem Papst in die Augen und sagt:
"Das ist richtig. Du hast zwar viel für den Glauben getan, aber wir haben viele Päpste im Himmel.
Dieser Kerl aber ist der erste Anwalt, der es hierher geschafft hat."
Leben im Paradies Ein sehr guter Mann stirbt und kommt, als Belohnung für sein gutes Leben, in den Himmel. Petrus empfängt ihn am Himmelstor. "Willkommen", sagt Petrus, "da du ein so gutes Leben geführt hast, darfst du in den Himmel eintreten."
"Danke," sagt der Mann. "Aber bevor ich hineinkomme, könntest du mir sagen, was für andere Leute sich im Himmel aufhalten?"
"Ja, alle Arten von Leuten", antwortet Petrus.
"Gibt es auch verurteilte Verbrecher im Himmel?" fragt der Mann.
"Ja, einige", antwortet Petrus.
"Gibt es Kommunisten im Himmel?" will der Mann weiter wissen.
"Ja, auch Kommunisten", erwidert Petrus.
"Gibt es Nazis im Himmel?" fragt der Mann.
"Ja, aber nur ein paar wenige", antwortet Petrus.
"Und gibt es auch Anwälte im Himmel?" fragt der Mann weiter.
Petrus erwidert:
"Was! Denkst du wir wollen das Paradies für all die andern ruinieren?"
Ein junger Anwalt, der gerade eine Kanzlei eröffnet hatte, war sehr darauf bedacht, potentiellen Kunden zu imponieren. Als er seinen ersten Besucher durch die Tür kommen sah, nahm er den Telefonhörer in die Hand und sprach, wie zu einem Kunden:
"Es тuт mir leid, aber ich bin so enorm beschäftigt, dass es mir für mindestens einen Monat niсhт möglich sein wird, ihren Fall zu begutachten. Ich werde mich wieder melden."
Er legte den Hörer auf und wandte sich zu seinem Besucher:
"Nun, was kann ich für sie tun?"
"Nichts," antwortete der Besucher. "Ich bin nur gekommen, um ihr Telefon anzuschliessen."
Ein Rechtsanwalt saß im Flugzeug einer Blondine gegenüber, langweilte sich und fragte, ob sie ein lustiges Spiel mit ihm machen wolle.
Aber sie war müde und wollte schlafen. Der Rechtsanwalt gab niсhт auf und erklärte, das Spiel sei niсhт nur lustig, sondern auch leicht:
"Ich stelle eine Frage und wenn Sie die Antwort niсhт wissen, zahlen Sie mir 5 Euro und umgekehrt."
Die Blonde lehnte ab und stellte den Sitz zum Schlaf zurück. Der Rechtsanwalt blieb hartnackig und schlug vor:
"Okay, wenn Sie die Antwort niсhт wissen, zahlen Sie 5 Euro, aber wenn ich die Antwort niсhт weiß, zahle ich Ihnen 500 Euro!"
Jetzt stimmte die Blonde zu und der Rechtsanwalt stellte die erste Frage:
"Wie groß ist die Entfernung von der Erde zum Mond?"
Die Blondine griff in die Tasche und reichte ihm wortlos 5 Euro rüber. "Danke," sagte der Rechtsanwalt, "jetzt sind Sie dran."
Sie fragte ihn:
"Was geht den Berg mit drei Beinen rauf und kommt mit vier Beinen runter?"
Der Rechtsanwalt war verwirrt, steckte seinen Laptopanschluss in das Bordtelefon, schickte E-Mails an seine Mitarbeiter, fragte bei der Staatsbibliothek und bei allen Suchmaschinen im Internet. Aber vergebens, er fand keine Antwort. Nach einer Stunde gab er auf, weckte die Blondine auf und gab ihr 500 Euro. "Danke," sagte sie und wollte weiter schlafen.
Der frustrierte Rechtsanwalt aber hakte nach und fragte:
"Also gut, was ist die Antwort?"
Wortlos griff die Blondine in die Tasche und gab ihm 5 Euro!
Ein älteres Fräulein bittet ihren Rechtsanwalt, das Testament aufzusetzen. "10000 Euro soll das Museum erhalten, 5000 Euro mein Enkel, der Caritasverband auch 5000 Euro und dem Krankenhaus vermache ich 2000 Euro!"
"Und was ist mit den restlichen 800 Euro?" fragt der Anwalt.
Darauf die Dame:
"Ach, wissen Sie, ich hatte nie einen richtigen Liebhaber, und die restlichen 800 Euro soll der bekommen, der mich mal richtig küsst!"
Der Anwalt verspricht darauf spontan, dies selbst für Sie zu erledigen.
Er verständigt noch kurz seine Frau, um Ihr mitzuteilen, dass es etwas später würde und erklärt ihr auch den Grund. In der Nacht ruft seine Frau voller Sorge an. Der Anwalt:
"Bitte hab noch etwas Geduld, Schatz! Sie ist gerade dabei das Krankenhaus von der Liste zu streichen!"
Eines Nachmittags fuhr ein reicher Anwalt in seiner blinkenden Limousine durch die Gegend, als er am Wegrand zwei Männer entdeckte, die Gras aßen. Verwirrt befahl er seinem Fahrer, den Wagen anzuhalten und stieg aus, um die Situation unter die Lupe zu nehmen. Er fragte den einen Mann:
"Warum essen Sie Gras?"
"Wir haben kein Geld, um etwas zu essen zu kaufen", antwortet der Mann, " wir müssen Gras essen! "
Der Rechtsanwalt antwortete:
"Wenn das so ist, dann könnt ihr mit zu meinem Haus kommen und ich werde euch was zu essen geben."
"Aber mein Herr, ich habe ein Frau und zwei Kinder. Sie sind dort drüben unter dem Baum."
"Dann bring sie mit", antwortete der Rechtsanwalt.
Der zweite Mann sagte:
"Ich habe auch eine Frau und sechs Kinder."
"Dann bringt sie alle mit", sagte der Rechtsanwalt.
Sie quetschten sich alle in die riesige Limousine. Als sie einmal unterwegs waren, wandte sich einer der armen Typen an den Rechtsanwalt und sagte:
"Mein Herr, Sie sind sehr freundlich. Vielen Dank, dass Sie uns alle mitnehmen."
Ehrlich gerührt sagte der Rechtsanwalt:
"Es ist mir eine Freude. Ihnen wird es bei mir gefallen, das Gras steht fast dreißig Zentimeter hoch."