Ein Unternehmen hat seine Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt. Sie sollen lernen, auch in einer ungewohnten Situation Lösungen zu erarbeiten, rasch und zielgerichtet zu entscheiden.
Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie gehen hinaus auf den Rasen, beschaffen sich eine Leiter und ein Bandmass. Die Leiter ist aber zu kurz. Also holen sie noch einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen. Es reicht immer noch niсhт. Sie stellen noch einen Stuhl auf den Tisch. Da das alles sehr wackelig ist, fällt der ganze Aufbau immer wieder um. Alle reden gleichzeitig. Jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems. Es ist ein heilloses Durcheinander.
Da kommt ein Ingenieur vorbei, sieht sich das Treiben ein paar Minuten lang an. Dann zieht er wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie hin, nimmt das Bandmass und misst die Stange von einem Ende zum anderen. Er schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit dem Bandmass einem der Manager in die Hand. Dann geht er wieder seines Weges.
Kaum ist er um die Ecke, sagt einer der Top-Manager:
"Das war wieder typisch Ingenieur! Wir müssen die Höhe der Stange wissen und er sagt uns die Länge! Deshalb lassen wir diese Leute auch nie in den Vorstand".
In Wien fällt der Bauarbeiter Maier vom Gerüst und verletzt sich tödlich. Jetzt jammert der Polier:
„Einer muaß jetzt zur oidn Maierin geh’n und der sogn, daß ihr Mo nimmer lebt." Er beauftragt den Hilfsarbeiter, die Botschaft zu überbringen. Nach einer Stunde kommt dieser mit zwei Kasten Bier zurück. Der Polier:
„Du Dерр, Du sollst ned zum Billa gehn um Bier, Du solltest zur oidn Maierin gehn und sogn, daß ihr Mo nimmer lebt!“
Drauf sagt der Hilfsarbeiter:
„Ja Chef, ich war bei Frau Maier! Habe ich geklingelt und Frau Maier öffnet die Tür.“
„Ja, und weiter“, drängelt der Políer … „Sag ich ‚Bist Du Witwe Maier?‘, sagt Sie ‚Nein‘, sag ich ‚wett ma zwo Kasten Bier?"
Klingelt’s an der Himmelstür. Petrus geht hin und öffnet:
„Тuт mir leid, wir sind so gut wie voll - wir können nur noch ungewöhnliche Todesfälle aufnehmen!“
„Ich bin ein ungewöhnlicher Todesfall! Lass mich berichten: Heute morgen hat mich Chef wegen einer Erkältung nach Hause geschickt. Ich gehe also heim, hoch in den siebten Stock und finde meine Frau nаскт im Bett vor! Ich suche also den Kerl, im Schrank, in der Abstellkammer und überall - dann sehe ich, dass am Balkongeländer jemand hängt. Ich gehe also hin und klopfe dem Typen solange auf die Finger, bis er los lässt. Aber er hat Glück und landet in einem Busch. Als er beginnt, sich langsam wieder hochzurappeln, hole ich also den Kühlschrank, ziehe ihn auf den Balkon und hieve ihn über das Geländer. Vor lauter Anstrengung und Aufregung habe ich einen Herzinfarkt bekommen. Und jetzt bin ich hier!“
. Darauf Petrus:
„Vorbildlich verhalten hast Du Dich ja niсhт, aber Du bist ein ungewöhnlicher Todesfall - komm rein!“
Klingelt’s an der Himmerltür. Petrus macht wieder auf „Wir sind fast voll, wir nehmen nur noch ungewöhnliche Todesfälle!“
„Das bin ich wohl, lass mich erzählen… Ich gehe am frühen Morgen auf den Balkon meiner Wohnung im achten Stock und mache etwas Sport. Ich lehne mich dabei gegen das Gelände und mache so eine Art Liegestütze. Dabei ist dann das doofe Geländer gebrochen und ich falls also runter. Aber ich habe Glück gehabt, ich habe mich unten am Geländer im siebten Stock festhalten können - bis so ein Dерр rausgeht und mir solange auf die Finger haut bis ich mich niсhт mehr festhalten kann. Ich Falle also runter. Aber ich habe Glück, ich lande nämlich in einem Busch. Ich rappele mich langsam wieder rauf und schaue nach oben. Dann sehe ich nur noch einen Kühlschrank fliegen und das wars dann auch…“
Petrus:
„Passt. Komm rein!“
Klingelt’s wieder an der Himmelstür… „Nur noch ungewöhnliche Todesfälle!!“ " Ich bin ein ungewöhnlicher Todesfall, lass mich erzählen: nach eine total heißen Nummer mit meiner Geliebten im siebten Stock kommt ihr Mann plötzlich nach Hause. Ich verstecke mich also im Kühlschrank…" „Komm einfach rein!“